Mein Name ist Johannes Scholl. Ich bin am Ankit tätig, habe als Projektmanager dieses Projekt
begleitet und zeige Ihnen dann auch in ein paar Minuten die Technik, die dahinter steckt,
versucht dabei nicht zu tief einzusteigen, aber Ihnen trotzdem eine Idee davon zu geben,
wie das Ganze funktioniert hat und Ihnen auch die Möglichkeit zu geben, selbst mit
Simon Marius, sich auszutauschen. Aber ich gebe erst mal weiter an den Professor Schacht,
der stellt sich dann auch vor und fängt den Vortrag an. Ich hoffe, Sie können mich gut hören.
Mein Name ist Sigurd Schacht, Professor hier in Anspar, Forschungsprofessor zum Thema Sprachtechnologie
und kognitive Assistenzsysteme, komplizierter Name. Es geht im Endeffekt darum, dass wir in
meiner Forschungsgruppe uns vor allem mit diesen generativen KI, also Sprachmodellen,
auseinandersetzen. Und in dem Kontext haben wir auch sozusagen das Thema Marius KI sozusagen
betrachtet und waren richtig glücklich, dass wir das Projekt machen durften. Meist halt ein ganz
spannendes Projekt für uns. Auf der einen Seite ist es natürlich technologisch interessant für uns,
auf der anderen Seite aber auch nahbar. Man kann es gut nach außen tragen, man kann es mit in die
Schulen nehmen. Also es ist ein schönes mittels Mann, mittels Technik oder wie man es auch immer
nennen möchte, die damit den Zugang von so etwas mystischen wie KI dann doch viel, viel leichter
macht. Wir würden mit dem Vortrag jetzt starten, haben so drei wesentliche Punkte, Vision, Marius
Umsetzung und Ausblick und Diskussion. Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich saß daheim und habe mir
überlegt, okay, wie leite ich das jetzt ein, ohne dass wir direkt vor lauter Faszination in
dieses Thema Marius KI und wie wir umgesetzt haben und was wir uns alles dabei gedacht haben und
auch welche Schwierigkeiten wir haben, wie kommen wir da rein. Und dann musste ich mich erinnern,
ich habe eine gute Freundin im Silicon Valley sitzen, mit der ich mich immer wieder austausche
und wir kommen auch immer wieder über ein Thema, das immer ganz nett ist und das Thema ist Zeitreisen.
Und dann diskutiert man auch immer so ein bisschen und dann ist das Thema ja irgendwie, es ist ja
schon auch ein Traum durch die Zeit zu reisen und mal zu erleben, was in der Vergangenheit war und
auch zu erleben, was vielleicht in der Zukunft ist und so weiter. Und wenn man so ein bisschen
zurückdenkt, das ist ein Traum der Menschheit, also man weiß jetzt nicht, ob es ein Traum ist,
vielleicht auch ein Albtraum, man weiß es nicht genau, aber es ist ein Traum, der jetzt nicht
gerade neu ist, sondern 125 Jahre minimum, zumindest wenn man so ein bisschen zurückguckt.
1895 hat Harry Wells ein schönes Buch geschrieben, Time Machine, das ist auch in den 60er Jahren
verfilmt wurde, die Zeitmaschine, ist vielleicht für den einen oder anderen bekannt. Also ein ganz
schönes, faszinierendes Thema, wo man so ein bisschen drüber nachdenkt, wie könnte man durch
die Welt reisen oder durch die Zeit reisen. Das ist natürlich nicht nur ein rein, ich sag mal,
fiktisches Thema, sondern auch ein wissenschaftliches Thema, das Zeitreisen natürlich aus physikalischer
Sicht betrachtet wird. Und ich habe hier mal nur ein paar Punkte und da sehen Sie es mir nach,
ich bin kein theoretischer Physiker oder ähnliches, sondern ich komme aus der KI-Welt, von daher so
ganz felsensicher bin ich da nicht mit den Themen, aber so ein paar Punkte habe ich rausrecherchieren
können, dass ein wichtiger Punkt ist, um Zeitreisen machen zu können, zu verstehen,
dass Zeit eine Dimension ist und damit man in einer Dimension sich auch bewegen kann. Das ist dann
auch das Thema, was Einstein in seiner speziellen Relativitätstheorie mit aufgegriffen hat, also
dass Zeit formbar ist, dass überhaupt über diese Formbarkeit Zukunftsreisen möglich sind, dass es
ein Raum-Zeit-Konzept gibt, also dass Länge, Breite, Höhe und Zeit als vierte Dimension
zusammenkommt und wenn man an Zeitreisen begehen möchte, dann muss man versuchen,
dieses Raumgefüge irgendwie zu verformen durch Wurmlöcher oder Gravitationseffekte und so weiter
und so fort. Also ein ganz spannendes Thema auch aus der wissenschaftlichen Sicht. Und wenn man
sich dann so ein bisschen drüber nachdenkt, naja gut, wie könnten dann Zeitreisen aussehen,
dann kommen meistens solche Bilder in den Raum und vielleicht das eine Bild kennt man vielleicht,
zurück in die Zukunft, ein Fahrzeug, das dann durch die Zeit reist und das ein oder andere
Problem dadurch entsteht, auch dadurch, dass man durch die Zeit gereist ist und so weiter oder
dann aus der Zeitmaschine, aus dem Film, so ähnlich sieht es dann aus mit so einem Stuhl und man
stellt die Zeit ein und so weiter. Und das, was mir dann aufgefallen ist, als ich dann natürlich
Presenters
Johannes Scholl
Prof. Dr. Sigurd Schacht
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:53:02 Min
Aufnahmedatum
2024-12-05
Hochgeladen am
2024-12-20 12:51:45
Sprache
de-DE
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Astronomiegeschichte und erleben Sie die Wiederbelebung einer historischen Figur – Simon Marius, Hofastronom aus Ansbach. Anlässlich seines 400. Todestages im Jahr 2024 arbeitet die Hochschule Ansbach an einem außergewöhnlichen Projekt: der Simon-Marius-KI.
Die Simon-Marius-KI bringt den berühmten Ansbacher Hofastronomen in die Gegenwart zurück und ermöglicht es direkt mit ihm zu kommunizieren. Dies bietet die einzigartige Möglichkeit, die Wissenschaft und den Wissensstand der damaligen Zeit auf eine interaktive Weise kennenzulernen.
Neben einem Einblick in die innovative technische Umsetzung und die Herausforderungen, die bei der Entwicklung der sprechenden KI gemeistert wurden, wird diese Anwendung zudem als Vision für persönliche zukünftige KI-Assistenten als ein Beispiel herangezogen.